Krankengymnastische Behandlungstechniken dienen z.B. der Behandlung von Fehlentwicklungen, Erkrankungen, Verletzungsfolgen und Funktionsstörungen der Haltungs- und Bewegungsorgane. Dazu wenden wir Übungen und Techniken zur Verbesserung der passiven Beweglichkeit, der Muskelspannungsregelung und zur Kräftigung und Aktivierung geschwächter Muskulatur an.
Lymphdrainage oder Manuelle Lymphdrainage sind ein wichtiger Bestandteil physiotherapeutischen Maßnahmen. Sie sind eine Art Massagetechnik, bei der mit speziellen Handgriffen, Schubtechniken oder Pumpgriffen die Arbeit des Lymphsystem unterstützt wird, damit Schwellungen schneller über die Lymphbahnen abtransportieren werden können.
Der Beckenboden bildet das Fundament unseres Körpers. Vom Zustand unserer Basis, die gleichermaßen Stabilität und Beweglichkeit erfordert, hängt es ab, wie wir uns durch die Welt bewegen.Ein entspannter und gut durchbluteter, gleichzeitig elastisch – kräftiger Beckenboden stärkt Lebenskraft und Lebensfreude.Die Beckenbodenarbeit eignet sich zur Behandlung und Vorbeugung einer Vielzahl von Problemen rund um Becken und Rücken.Die Beckenbodenarbeit ist leicht erlernbar und lässt sich gut in alltägliche Bewegungsabläufe integrierenIn unsere Praxis bieten wir Beckenbodentherapie für beide Geschlechter an. Das bedeutet, dass wir auf die Bedürfnisse unsere Patientinnen und Patienten genau eingehe und die Therapieformen gezielt und individuell anwende. Unsere Beckenbodentherapie beginnt immer mit einer ausführlichen Anamnese und einem individuellen Befund.Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir – je nach Befund – die für Sie unserer Erfahrung nach am besten passenden therapeutischen Maßnahmen.Wir bieten Frauen und Männern jeden Alters Beckenbodentherapie nach Standards des Physio Pelvica Konzeptes, der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologie, Geburtshilfe, Urologie, Proktologie (AG GGUP).Die Beckenbodentherapie kann bei diesen Beschwerden sinnvoll sein:InkontinenzBlasenschwächeSchmerzen beim GeschlechtsverkehrGebärmuttersenkungEndometrioseVaginismusRuns um die Geburt:Geburtsvorbereitung Rund um die Geburt:Geburtsvorbereitung, RückbildungSchmerzen oder Spannung im BeckenbodenVor oder nach operativen Eingriffen (z.B. nach einer Prostatektomie)ProstatakrebsErektionsprobleme
Wir „bügeln“ Ihre Faszien. Faszien sind bindegewebige Strukturen, die jeden Muskel, jede Muskelfaser und jedes Organ umhüllen. Sie durchziehen den gesamten Körper wie ein Netz und erfüllen wichtige Funktionen.Aufgrund von Fehlbelastungen und mangelnder Bewegung können Faszien verkleben. Ziel der Behandlung ist es, Verklebungen zu lösen, die Elastizität der Faszie wieder herzustellen und den Stoffwechsel anzuregen, um Verspannungen zu beseitigen und die Beweglichkeit zu verbessern.
Die CMD-Behandlung (Craniomandibuläre Dysfunktion) ist eine Sonderform der Manuellen Therapie, spezifisch ausgerichtet auf das Kiefergelenk.Eine verspannte Nackenmuskulatur, Kopfschmerz, Knacken im Kiefergelenk, Schmerzen beim Kauen, das sind nur einige der Symptome, die auf eine Fehlstellung der Kiefer zueinander hindeuten und weitreichende, auf die gesamte Körperhaltung negativ einflussnehmende Auswirkungen haben können.Die Behandlung des Kiefergelenks erfolgt mit manualtherpeutischen Grifftechniken und unter interdisziplinarer Abstimmung.Die Untersuchung der Kiefergelenke und die eventuell verbundene Rezeptausstellung erfolgt im Gegensatz zu anderen Gelenken nicht durch den Orthopäden, sondern durch den Zahnarzt!Die Kiefergelenksbehandlung (CMD) wird nur von speziell dafür ausgebildeten, zertifizierten Physiotherapeuten durchgeführt!
Unter Manueller Therapie (MT) versteht man in erster Linie Maßnahmen, die eine mobilisierende Wirkung auf die Gelenke haben. Dabei werden auch Muskeldehntechniken eingesetzt. Die Therapie kommt bei Gelenkblockierungen jeder Art zum Einsatz, z. B. zur Wiederherstellung der Beweglichkeit eines eingeschränkten Sprunggelenkes. Im Bereich der Wirbelsäule können ebenfalls Gelenke mobilisiert werden, wie etwa zur Schmerzreduzierung bei einem Lumbago (Hexenschuss).Bei der manuellen Physiotherapie sind Sie richtig, wenn Sie an Gelenkblockierungen und dadurch resultierenden Schmerzen und Bewegungseinschränkungen leiden. Dies können alle Arten von Gelenken sein. Die manuelle Therapie lindert Ihre Schmerzen und hebt Gelenkblockaden und Bewegungseinschränkung auf.Auch die Wirbelsäule, insbesondere die Halswirbelsäule (HWS) und Lendenwirbelsäule (LWS) behandeln wir in der Manuellen Therapie. Das bringt Ihnen zum Beispiel erhebliche Linderung / Heilung bei Hexenschuss (Lumbago) und daraus entstehenden starken Rückenschmerzen.
Seit fast zwanzig Jahren wird in der Physiotherapie mit Kinesiologie Tapes gearbeitet. „Erfinder“ der Kinesio Tapes ist Kenzo Kase, ein japanischer Arzt und Chiropraktiker. Das Kinesiotaping hilft bei Verspannungen, verbessert die Beweglichkeit der Gelenke, hilft bei Verletzungen, indem es die Entzündung und Schwellung lindert und wird sogar bei Migräne oder Tinnitus eingesetzt.Auf die Haut wird das Kinesio-Tape aufgeklebt und massiert dann bei Bewegung die darunterliegenden Gewebeschichten. Dadurch werden die Schmerzsensoren beeinflusst, die Muskelkontraktion stimuliert sowie der Lymphfluss angeregt. Die Durchblutung wird damit in dem betreffenden Bereich gefördert, das wirkt sich dann positiv auf die Nervenzellen und somit auch auf die Gelenkfunktion aus.
Hochfrequenter Ultraschall beschleunigt die Heilung, niederfrequenter Strom lindert Schmerzen.Elektrotherapie, auch Elektrostimulation genannt, beschreibt die medizinische Anwendung von elektrischem Strom. Ultraschall wird nicht nur von Ärzten zum Organscreening oder für den Baby-Check-up verwendet, sondern auch von Therapeuten als Behandlungsmethode genutzt. Beide Therapieformen werden meist als ergänzende Maßnahme in der Physiotherapie durchgeführt.Bei der Ultraschallbehandlung stellt der Therapeut mit einem speziellen Ultraschallgel eine Verbindung zwischen Schallkopf und Haut her. So dringen Schallwellen bis zu fünf Zentimeter in das Gewebe ein. Die Schallwellen wirken vor allem dort, wo Sehnen und Knochen aufeinandertreffen. Deshalb wird die Ultraschalltherapie vor allem bei Schmerzen oder Verletzungen von Bändern, Sehnen oder Schleimbeuteln, Arthrose, verzögerter Heilung nach Knochenbrüchen sowie rheumatischen oder chronisch, entzündlichen Erkrankungen angewandt.
Der Myofasziale Triggerpunkt ist ein stark irritiertes Gebiet innerhalb eines Muskelstranges. Die Region eines Triggerpunktes ist ein Muskelbezirk der geprägt ist von einer metabolischen Unterversorgung. Hoher Energiebedarf bei gleichzeitigem Mangel an Sauerstoff und Energie. Im Muskelbereich mit verminderter Energieversorgung können sich Triggerpunkte entwickeln. Ein Triggerpunkt ist ein Punkt, von dem aus die ausstrahlenden oder auch fortgeleiteten Symptome (Schmerzen) ausgelöst werden. Bezeichnet wird dieses als Myofasziales Schmerzsyndrom. Ein aktiver Triggerpunkt zeigt bereits in Ruhe oder bei Belastung und Bewegung ein spezielles Schmerzmuster. Stimuliert man den aktiven Triggerpunkt durch Druck oder Dehnung wird der bekannte Schmerz reproduziert entweder lokal oder ausstrahlend.Symptome
Viele Bewegungsapparatschmerzen haben Ihren Ursprung in der Muskulatur. Durch Überlastung und minder Versorgung. Hartspannstränge mit empfindlichen Stellen. An diesen Stellen (Triggerpunkte) lässt sich ein Schmerz provozieren, der oft in andere Körperregionen übertragen wird (Referred pain). Durch eine geeignete Therapie lässt sich diese Pathologie auch nach langer Zeit wieder beseitigen.